Zahl der Anerkennungen ausländischer Berufsabschlüsse weiter gestiegen
Die Zahl positiv beschiedener Anerkennungsverfahren ausländischer Berufsabschlüsse hat sich seit 2016 mehr als verdreifacht. Die Türkei ist wie im Vorjahr am häufigsten vertretener Ausbildungsstaat, indes hat sich die Zahl anerkannter Qualifikationen aus der Ukraine mehr als verdoppelt. Der Beruf Pflegefachfrau/-mann stellt nach wie vor den am häufigsten anerkannten Abschluss dar.
Die Zahl der im Ausland erworbenen und in Deutschland anerkannten Berufsabschlüsse ist im Jahr 2024 weiter gestiegen. Insgesamt wurden rd. 79.100 Anerkennungsanträge positiv beschieden. Das waren 21 % mehr als im Vorjahr (2023: 65.300). Seit Beginn der gemeinsamen Erfassung von bundes- und landesrechtlich geregelten Anerkennungsverfahren im Jahr 2016 stieg die Zahl der Anerkennungen kontinuierlich und hat sich mehr als verdreifacht (2016: 26.200). Mit 9.200 Anerkennungen blieb die Türkei im Jahr 2024 der am stärksten vertretene Ausbildungsstaat, gefolgt von der Ukraine, die 2023 noch auf Rang 7 gelegen hatte.
Die Top 5 der am häufigsten anerkannten Berufe blieb im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert: Weiterhin auf Platz eins rangiert mit 32.500 Anerkennungen und einem Anteil von 41 % an allen anerkannten Qualifikationen der Beruf der Pflegefachkraft. Auf Platz zwei lagen mit 11.000 Anerkennungen und einem Anteil von 14 % die Ärzte, gefolgt von Ingenieuren, Lehrern und Physiotherapeuten.